Entstehungsgeschichte des Fanfarenzug Dieburg e. V.

Der Fanfarenzug Dieburg e. V. wurde am 15.12.1973 im Nebenzimmer der Gaststätte „Zur Ludwigshalle“ durch die Gründungsmitglieder Karl-Heinz Götz, Thomas Götz, Heinz Weiss, Manfred Gruhn, Alfred Weber, Hort Daniel, Walter Hryniewicz,Jürgen Daniel, Josef Weissbecker, Josef Gruber, Franz Rödler, Günter Gruber, Hermann Ehrich, und Karl-Heinz Kaiser gegründet.

Der Verein fand seinen Ursprung aus dem ehemaligen 1. Fanfarencorps der Kreisstadt Dieburg e. V. das in den 60er Jahren in ganz Deutschland und in Kerkrade (Niederlande) bedeutende Erfolge errang, dann aber zu einer Musikkapelle umfunktionierte. Verständlich, dass so eine Umwandlung personelle Veränderungen mitbrachte. Ein Teil der Mitglieder des Fanfarenzug Dieburg e. V. waren im ehemaligen Verein aktiv gewesen, die sich an den jetzigen Zug anschloss.

Nach der Gründung musste der Vorstand die ersten Hürden nehmen. Probleme wie ein passendes Übungslokal finden, Anschaffung von Instrumenten und die erste Uniform mussten gemeistert werden. Bis zum ersten Auftritt im September 1974 in Billings / Fichbachtal mit 23 Personen, ein Trommler brach sich zwei Tage vorher einen Arm, wurde echte Arbeit geleistet. Nach dem schönen Erfolg in Billings vergrößerte sich der Zug von 24 auf 75 aktive Mitglieder, eine Majorettengruppe von 20 Damen gehörte auch dazu.

Am Fastnachtssonntag 1975 trat man zum ersten Mal mit der neuen in vielen Stunden selbst hergestellten Husarenuniform auf. Zu verdanken war diese Arbeit den Frauen unseren aktiven Mitglieder, ohne deren Hilfe man es nie geschafft hätte. Nach der Dieburger Fastnacht wusste jeder, dass mit dem Fanfarenzug fest rechnen konnte.

Es kamen Auftritte im gesamten Kreisgebiet und sogar auf dem Hessentag in Wetzlar. Beim ersten Wettstreit in Spachbrücken, konnten wir einen beachtlichen zweiten Platz mit nach Hause nehmen. Der Fanfarenzug wurde auch instrumental ausgebaut und fand nun viel jugendlichen Zulauf.